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Hier die Bilder zum Hauskonzert Nummer sieben mit Simon Wyrsch und Maxim Anukhin. Einfach anklicken, dann wird’s groß. Foto Credits: Dieter Schäuble vom Hochrheinjournal.

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Südkurier, 10.04.2019, Text Ursula Freudig, Bild Dieter Schäuble
Südkurier, 03. April 2019, geschrieben von Ursula Freudig

Der Schweizer Klarinettist Simon Wyrsch und der russische Gusli-Virtuose Maxim Anukhin haben im Sommer 2015 auf einer ausgedehnten Tournee in Russland zusammengefunden. Gemeinsam mit einem Schlagzeuger waren sie drei Monate lang im Tourbus unterwegs von Moskau nach Wladiwostok und haben an die 70 gemeinsame Konzerte gespielt. Ob in Opernhäusern, Jazz Clubs, kleinen Theatern, Kinos oder an Open Air Festivals, überall hinterließen sie ein begeistertes Publikum.
Die Gusli ist eines der ältesten russischen Saiteninstrumente, ihre Wurzeln gehen zurück bis in die Antike. Der in St. Petersburg lebende Gudimir (oder: Maxim Anukhin) gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Musikern auf diesem Instrument, das außer in Russland auch in Finnland und den anliegenden Staaten des Baltikums verbreitet ist, dort aber anders genannt wird.
Das Repertoire der beiden besteht aus Kompositionen, die hauptsächlich auf der Tournee durch Russland entstanden sind. In der Musik finden sich Elemente aus der russischen Volksmusik ebenso wie rhythmische und harmonische Strukturen aus der indischen Tradition. In Verbindung mit westlichen Konzepten aus dem Jazz und der klassischen Musik entstehen ungemein anregende Klangwelten.